Musikverein Breitenau
Was verbindet man im landläufigen Sinn eigentlich mit dem Begriff „Blasmusik“? Gilt er als modern oder altmodisch? Als ernstzunehmend oder lachhaft? Gilt der ausübende Blasmusiker als Träger von kultureller Identität oder einfach nur als vereinsmeierischer Provinztrottel?
Das alles ist uns vom Musikverein Breitenau egal, wir spielen, weil es uns Spaß macht zu spielen und weil wir eine verschworene Gemeinschaft sind. Ob das nun altmodisch, lachhaft oder provinziell gilt, spielt keine Rolle – Traditionen gehören gepflegt und im Wandel der Zeiten haben sich bereits viele Ansichten geändert. Und allzu ernst nehmen wir uns ja selber manchmal nicht…
Wir spielen mit unseren Instrumenten, wie es schon viele vor uns gemacht haben, und wie es hoffentlich auch noch viele nach uns tun werden. Als Musikverein Breitenau treten wir dann auf, wenn es darum geht Feste und Feiern zu umrahmen. Ohne Musik sind auch Ständchen oder Tanzveranstaltungen unvorstellbar.
Aber auch bei kirchliche Anlässen tritt der Musikverein Breitenau an. Prozessionen und Trauerzügen sind – manchmal zweifellos traurige – Möglichkeiten unser Können, aber auch unsere Dazugehörigkeit zur Bevölkerung zu zeigen.
Durch unser penibel einstudiertes Konzertprogramm lassen wir aber auch abseits der zünftigen Märsche, Polkas und Walzer, die Musik für unser Publikum hochleben. Die Mischung aus klassischen Werken, der sogenannten E-Musik („Ernste Musik“) etwa von Wolfgang Amadeus Mozart oder Joseph Haydn über moderne U-Musik („Unterhaltungs-Musik“), wie zum Beispiel den Schlagern von Udo Jürgens bishin zur Blasmusikadaption bekannter Hollywood- Filmmusik ist in dieser Formation alles drin.
All diese Stücke benötigen einen möglichst großen und ausgewogenen Klangkörper, mit der gesamten Bandbreite dessen, was die Blasmusik an Instrumenten anzubieten hat.
Viele Köche verderben, dem Sprichwort entsprechend den Brei – für den Musikverein Breitenau gilt das jedenfalls nicht…